Agile Entwicklung und Design Thinking – Die bessere und flexiblere Art zu entwickeln?

Agile Entwicklung und Design Thinking – Die bessere und flexiblere Art zu entwickeln?

68 Teilnehmer folgten der Einladung der Forschungsvereinigung Smart Engineering e.V. und nahmen am 30. November 2017 an der Veranstaltung „Agile Entwicklung und Design Thinking“ in Darmstadt teil. Das breitgefächerte Publikum – bestehend aus Systemanwendern, Experten von Softwarehäusern sowie Wissenschaftlern verschiedener Forschungseinrichtungen – nutzte den Tag, um sich in fünf Fachvorträgen über die zwei Schwerpunktthemen Agile Entwicklung und Design Thinking zu informieren. Darüber hinaus fanden die Teilnehmer ein Forum zum Austausch von Gedanken und Ideen sowie für intensive Diskussionen in lockerer Atmosphäre vor.

Prof. Dr. Birgit Awiszus (Professur Virtuelle Fertigungstechnik der TU Chemnitz und Vorstand der Forschungsvereinigung Smart Engineering e.V.) eröffnete die Veranstaltung und führte die Teilnehmer als Moderatorin durch die Veranstaltung mit den folgenden Vortragsthemen:

lean, agile, smart … Neue Vorgehensweisen in der technischen Entwicklung? | Jürgen Rambo (Daimler AG)

Konzepte für eine Symbiose von agiler und modellbasierter Entwicklung im Zeitalter von Industrie 4.0 | Tim Schulte (Schaeffler AG)

Integrierte Informationsbereitstellung durch schnelle, anwendungsfallgetriebene Lösungskonfiguration | Joachim Caspar (CONWEAVER GmbH)

Smart Engineering! – Aber wie? Naheliegende Fragen an die Forschung | Dr. Martin Strietzel (Prostep AG)

User-Centered Design in der agilen Softwareentwicklung | Vivien Kühne (CONTACT Software GmbH)

Neben der Vermittlung von Grundlagen zu den agilen Methoden für eine flexible Projektrealisierung und dem Design Thinking für eine iterative Herangehensweise bei der nutzerorientierten Entwicklung, erfuhren die Teilnehmer weiterhin, wie die Umsetzung solcher Methoden im Rahmen von Firmenprojekten realisiert wurde.

Aktiv konnte anschließend in mehreren World Cafés mitgewirkt werden. Darüber, dass ein Bedarf an agilen Methoden aufgrund zunehmend komplexerer Produkte besteht, waren sich alle Teilnehmer schnell einig. Fraglich war jedoch, ob die vorhandenen Prozesse und Systeme bereits für solche flexiblen Methoden umfangreich vorbereitet sind oder ob agile Methoden ein Allheilmittel bei Problemen im Entwicklungsprozess darstellen? Dies und die aktuelle Situation in den Unternehmen, bestehende Herausforderungen sowie Anforderungen für deren Einsatz wurden in gemeinsamer Runde näher beleuchtet und diskutiert.

Die Ergebnisse des World Cafés wurden zum Abschluss der Veranstaltung, moderiert durch Prof. Dr. Thomas Mechlinski (Labor für Produktdatenmanagement der Hochschule Osnabrück und Vorstand der Forschungsvereinigung Smart Engineering e.V.), von den einzelnen World Café-Moderatoren (Jürgen Rambo, Dr. Martin Strietzel und Vivien Kühne) zusammengefasst und dem Publikum präsentiert.

Die Forschungsvereinigung Smart Engineering e.V. bedankt sich ganz herzlich bei allen Referenten und Teilnehmern, die durch ihre rege Beteiligung an den Diskussionen sowie dem World Café grundlegend zum Gelingen der Veranstaltung beigetragen haben.

Forschungsvereinigung Smart Engineering e.V.

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